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Top Technik gegen Bettwanzen

Juni 20, 2019 - Lesezeit: 4 Minuten

In den letzten Jahren wurde New York von einer Bettwanzenplage überzogen. Viele Hotels mussten ihre Räumlichkeiten teilweise schließen. Zudem breiteten sie sich auch in vielen Wohnungen aus. Mittlerweile breiten sie sich auch vermehrt in Europa aus. Warum ist das so und wie wird man sie wieder los.

Warum gibt es eine Bettwanzenplage?

Ein Bekannter von mir ist Kammerjäger in Frankfurt und hat mir neulich etwas Interessantes zum Thema Bettwanzen berichtet. Diese fiesen Biester sind schwer zu bekämpfen und breiten sich in Europa auch immer mehr aus.

Der Grund für die Plage kommt aus dem amerikanischen Raum. In New York waren viele Hotels und Wohnungen von ihnen befallen. Ihre Bekämpfung ist dort mittlerweile eine Art Dauerangelegenheit. Das Problem kam zu uns in Form von Touristen und Geschäftsreisenden. Der Kammerjäger meinte dazu, dass er nach großen Messen sein Telefon nicht mehr stillsteht. Viele Hotels rufen an, weil sie nach dem Aufenthalt von Amerikanern und Kanadiern von Bettwanzenproblem festgestellt haben.

Ähnlich ergeht es den vielen Betreibern von Airbnb Unterkünften und Couchsurfing Enthusiasten. Sie sind auf dieses Problem kaum vorbereitet. Zudem bekämpfen sie die Bettwanzen mit wirkungslosen Mitteln. Sie helfen also kräftig dabei mit, dass sich Bettwanzen hier vermehrt ausbreiten.

Woran erkennt man Bettwanzen Befall?

Bettwanzen ernähren sich vom Blut des Menschen. Sie krabbeln nachts aus ihren Verstecken und kriechen auf die Schlafenden. Dort beißen sie zu und saugen Blut ab. Man erwacht mit zahlreichen juckenden Stellen an den Beinen und anderen Körperteilen. Dadurch verbreiten sie auch eine ganze Reihe von ansteckenden Infektionen. Man erkennt sie zudem an ihren Kotspuren, die sich durch die Wohnung ziehen.

Sie verbreiten sich schnell wie die Pest und wenn man nicht jedes einzelne weibliche Exemplar tötet, dann geht der ganze Ärger nach einem Ausrottungsversuch wieder von vorne los.

Wer in einem solchen Haushalt wohnt, der müsste eigentlich seine Kleidung an der Wohnungstür innen ablegen und sich im Hausflur nackt neue Kleider anziehen, die niemals in der Wohnung waren. Es ist die Hölle. Das will natürlich niemand, vor allem nicht Hoteliers und Gastronomen usw.

Welche Technik hilft wirklich gegen Bettwanzen?

Im Web kursieren viele Tipps, von denen man dringend die Finger lassen sollte. Es gibt eine Reihe von technischen Möglichkeiten, wie man sie sehr schnell und sehr wirksam bekämpfen kann.

Es gibt ein Geräte, welche man in eines der betroffenen Zimmer stellt. Dort wird die Temperatur auf bis zu 55° angeheizt. Der Stoffwechsel der kleinen Parasiten bricht ab circa 45° Celsius zusammen, die Bettwanzen sterben dadurch sofort ab. Das heißt, man muss nicht in jede Ecke kriechen und dort Gift ausstreuen, sondern das funktioniert recht weiträumig. Ein paar Stunden und das Thema ist nachhaltig erledigt.

Leider gibt es manchmal Räume, wo man diese hohe Raumtemperatur nicht herstellen kann. Zum Beispiel, wenn der PVC-Boden schmelzen könnte. Dann macht man es ein wenig anders. Bettwanzen haben die instinktive Veranlagung bei Änderungen der Raumtemperatur in wilde Bewegung zu verfallen. Bei ungefähr 35° Celsius werden sie so dazu animiert ihre Verstecke fluchtartig zu verlassen. Zusätzlich wird an einigen Stellen des Raumes ein chemischer Wirkstoff platziert, der sie töten soll. Augrund ihrer Bewegungen kommen sie damit in Kontakt und sterben.

Dies sind also die zwei wirksamsten Methoden, um Bettwanzen loszuwerden. Gute Technik macht es möglich.